LK Sport
Fragestellung:
Erläutern Sie langfristige Anpassungsprozesse des Blutes, die sich im Rahmen dieses Trainings ergeben können!
Im Vergleich zu einem Ausdauerhochleistungssportler kommt es bei einem dreimaligen Training pro Woche von jeweils 12 km bei gemäßigtem Tempo (dies entspricht in etwa einer jeweils einstündigen Laufbelastung) ebenfalls zu Adaptationen des Blutes, allerdings in weniger ausgeprägter Form.
Zuerst erfolgt eine Zunahme des Plasmavolumens. Dies wird durch eine Vermehrung der im Blut befindlichen Eiweissanteile, die Wasser binden, eingeleitet.
Dann erst nimmt die Zahl der roten Blutkörperchen zu. Das Verhältnis von Plasmavolumenzunahme zu Erythrozytenvolumenzuname beträgt 2 : 1, was den Hämatokrit senkt, das Blut dünnflüssiger macht und eine geringere Druckarbeit des Herzens zur Folge hat.
Weitere Vorteile eines größeren Plasmavolumens sind:
– Erhöhte Wasserreserve für die Wärmeregulation ( es steht mehr Wasser für das Schwitzen zur Verfügung).
– Parallel zur Zunahme des Plasmavolumens steigt die Pufferkapazität des Blutes an, was die Ermüdungswiderstandsf.higkeit erhöht.
Vorteil der Vermehrung der Erythrozyten: Erhöhte Sauerstofftransportkapazität, da das Hämoglobin als sauerstoffbindender Bestandteil der Erythrozyten ansteigt.
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