LK Sport
Fragestellung:
Erläutern Sie das zu Grunde liegende Risiko eines „Schwimmbad-Blackout“!
Die Regulation der Atmung erfolgt vorwiegend durch die Blutgase und zwar in erster Linie durch das CO2 und die Wasserstoffionenkonzentration (pH-Wert).
Um länger die Luft anhalten zu können hyperventiliert der Sportler vor dem Streckentauchen. Dadurch kommt es zu einer starken Senkung des CO2 Gehalts im Blut, da vermehrt CO2 abgeatmet wird.
Folglich wird das Atemzentrum deaktiviert und der Atemreiz verringert. Der Sportler läuft damit jedoch Gefahr, während des Tauchens zu ertrinken, da das Atemzentrum aufgrund des belastungsbedingten nur langsamen Wiederanstiegs des pCO2 – dem wichtigsten Atmungsstimulator – nicht rechtzeitig vor einem zerebralen O2-Mangel gewarnt wird. Er taucht zu spät auf und es kommt wegen des akuten Sauerstoffmangels im Gehirn zu einer plötzlich einsetzenden Bewusstlosigkeit.
Liebe Sportkolleg*innen,
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