LK Sport
Fragestellung:
Erläutern Sie mit Hilfe der Abbildung, wie ein regeneratives Ausdauertraining unter Bezugnahme auf Laufgeschwindigkeit, Herzfrequenz und Laktat gestaltet werden sollte!
Um ein Regenerationstraining durchzuführen, empfiehlt sich die extensive Dauermethode (lang und langsam) im Bereich der aeroben Schwelle (2 mmol Laktat/Liter Blut) entsprechend einer Herzfrequenz von 140 bis 160 Schlägen/Minute.
Die Laufgeschwindigkeit des Sportlers beträgt in diesem Fall etwa 6-8 km/Stunde und ist als psychisch entspannend einzustufen.
Die Aufgabe eines regenerativen Trainings ist demnach erfüllt, wenn im Bereich der Dauerleistungsgrenze gelaufen wird, wo sich Sauerstoffaufnahme und Sauerstoffbedarf im Gleichgewicht (= O2-steady-state) befinden. Durch diese ‚aktive Erholung’ werden die nach Belastung ausgelenkten Funktionssysteme von Herz-Kreislauf, Atmung und Stoffwechsel sowie die belastungsbedingt erhöhten Stresshormonspiegel behutsam auf das Ausgangsniveau zurückgeführt.
Durch die erhöhte Muskeldurchblutung kommt es zusätzlich zu einer erhöhten Anschoppung von im Blut befindlichen Nährstoffen und Mineralien, wodurch die muskulären Energiespeicher wieder aufgefüllt und die zelluläre Homöostasestörung behoben wird.
Beim Regenerationstraining wird vor allem der Fettstoffwechsel beansprucht, wodurch die muskulären Glykogenspeicher geschont werden.
Ein Regenerationstraining kann im Sinne des ‚Auslaufens’ (also unmittelbar nach einer intensiven Belastung), aber auch als Erholungstraining einen Tag nach einem anspruchsvollen Training bzw. Wettkampf durchgeführt werden.
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