LK Sport
Fragestellung:
Zeigen Sie den Unterschied zwischen Konduktion und Konvektion bei der Thermoregulation auf!
Unter Konduktion (Leitung) versteht man den Wärmeaustausch zwischen Körperschichten, die in direktem Kontakt zueinander stehen. Dabei richtet sich die Wärmeleitung einerseits nach dem Temperaturgefälle, das heißt sie erfolgt vom Ort der höheren zum Ort der niedrigeren Temperatur bzw. von innen nach außen oder von zentral nach peripher. Andererseits ist sie vom Wärmedurchgangswiderstand abhängig, das heißt, von der Leitfähigkeit des jeweiligen Gewebes.
So hat zum Beispiel Fett gegenüber der Muskulatur einen fast drei mal so hohen Wärmedurchgangswiderstand, was erklärt, dass dicke Menschen weniger schnell auskühlen als Personen mit mehr Muskulatur!
Unter Konvektion versteht man die Bewegung von Gas- (z.B. Luft) oder Flüssigkeitsmolekülen bestimmter Temperatur zu einem Ort mit anderer Temperatur.
Bei der Konvektion – sie unterstützt die Leitung – wird z.B. Wärme von der Hautoberfläche durch Luftströme/Wind oder Wasserbewegungen in die Umgebung abgeführt. Wasser entzieht dem Körper um ein Vielfaches mehr Wärme als Luft. Dies ist einer der Gründe, warum ein Sportler im Wasser wesentlich schneller Wärme verliert als an Land. Aber auch an Land kann z.B. ein Skiabfahrtsrennläufer aufgrund seiner hohen Fahrtgeschwindigkeit hohe Wärmeverluste aufweisen, die im Zusammenhang mit entsprechenden Minusgraden in der Außentemperatur bis zu lokalen Erfrierungen (z.B. im Bereich der Ohren, der Nase oder den Wangen) führen können.
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